In der U18-Jugend dürfen seit diesem Jahr Kampfgemeinschaften aus einem Landesverband gebildet werden. Schon früh hatten sich der TSV Erbach und der KSV Esslingen zur Teambildung entschlossen. Nach einem gemeinsamen Training am vergangenen Mittwoch ging es nun zeitgleich mit dem Bundesliga-Endkampf, der in Esslingen ausgetragen wurde, in Nürtingen um den Württembergischen Pott. Für das Team durftendie beiden Vereinstrainer insgesamt 10 Athleten in 5 Gewichtsklassen aufstellen: Daniel Paulsin, Sebastian Seng, Dimitrij Popp, Paul Goldner, Andreas Laupheimer, Davaa Dalai, Noel Brodda, Leander Betz und die Zwillinge Udsilauri. In der ersten Begegnung trafen die Erbach-Esslinger zunächst mit Ravensburg auf einen aussichtsreichen Mitbewerber auf die Meisterschaft. Mit 4:1 setzte sich das Team Erbach/Esslingen überraschend gut in Szene. Auch die Kampfgemeinschaft Backnang/Winnenden musste sich mit dem gleichen Ergebnis geschlagen geben. Es folgte ein 5:0 über Schwieberdingen bevor es gegen die Gastgeber Nürtingen, die sich mit Heubach einen starken Partner an ihre Seite geholt hatten, zum entscheidenden Kampf auf die Tatami ging. Mit neu gemischtem Quintett musste Erbach/Esslingen abermals nur einen Punkt auf der Matte liegen lassen und konnte als ungeschlagene Mannschaft mit 8:0 (17:3/170:30) die Württembergische Vereinsmeisterschaft der U18-Judo-Männer vor Ravensburg und Nürtingen/Heubach für sich entscheiden. Die Trainer Alexander Luft und Jörg Berken konnten mit den Leistungen aller jungen Athleten vollauf zufrieden sein, allesamt hatten ihren Einsatz, keiner musste auf der Ersatzbank nur zuschauen, sicher ein wichtiger Schritt zur Teambildung auf dem Weg nach Potsdam, wo Ende November die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird. Besonderer Dank gilt den Fahrschulen Kilic die sowohl in der Erbacher Region als auch in Esslingen beheimatet sind für die finanzielle Unterstützung.